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Marianna Bednarska ist eine hochgeschätzte Schlagzeug-Solistin, die intensiv konzertiert und regelmäßig mit weltweit bekannten Komponisten zusammenarbeitet.

Schon als Siebenjährige begann sie ihre musikalische Laufbahn mit dem Klavier an der Karol Szymanowski Musikschule in Warschau. Gleichzeitig entwickelte sich durch Kinder-Konzertbesuche die Faszination für das vielseitige Schlagzeug-Instrumentarium, die durch den Schlagzeug-Unterricht bei Tante Krystyna Celminskis verstärkt wurde. Die von ihr geprägte Liebe zum klassischen Schlagzeug war richtungsweisend für die zukünftige Instrumentenwahl der Künstlerin. Nach zwei Jahren wurde Marianna Bednarska Schülerin in der Schlagzeug-Klasse von Henryk Mikołajczyk und schloss die dortige Ausbildung 2012 mit Auszeichnung ab. Nachdem sie ihren Bachelor im Sommer 2017 bei Prof. Marta Klimasara an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart mit Bestnote abgeschlossen hat, studiert Marianna Bednarska seit September 2017 ihren Master im Fach Solo Music Performance bei Philippe Spiesser an der Haute École de musique in Genf.

Die Künstlerin hat auf nationaler und internationaler Ebene bereits 21 erste Preise gewonnen. Dazu gehören vor allem: 1. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Schlagzeug Wettbewerb in Northwestern (Chicago, USA 2016), 1. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Marimba Wettbewerb in Bamberg (Deutschland 2016), 1. Preis beim Internationalen Marimba-Wettbewerb in Paris (2009), 1. Preis beim Internationalen Marimba-Wettbewerb in Fermo (Italien 2008), 1. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Schlagzeug-Wettbewerb in Plovdiv (Bulgarien 2007), 1. Preis beim Vibraphon-Wettbewerb im Rahmen des Internationalen Festivals „Drumfest“ (Opole 2010) und zweimaliger Sieg beim Gesamtpolnischen Schlagzeug-Wettbewerb von M. Stasiniewicz in Warschau (2010, 2011).

Im 2017 gewann Marianna Bednarska den 2. Preis und Sonderpreis „Best Performance of a Belgian Composition“ beim Universal Marimba Competition der Belgischen Königin in Sint-Truiden (Belgien). Die Künstlerin ist ebenfalls Finalistin beim polnischen Eurovision-Wettbewerb „Junger Musiker des Jahres 2009“.

Marianna Bednarska nahm an internationalen Meisterkursen teil und ließ sich vom Fach-Wissen folgender Persönlichkeiten inspirieren: Keiko Abe, Katarzyna Myćka, Gordon Stout, She-e Wu, Andrei Pushkarev, Christopher Lamb,Stanisław Skoczyński, Jean Geoffroy, Momoko Kamiya, Ney Rosauro, Svet Stoyanov, Rainer Römer, Anders Astrand, David Friedman, Ludwig Albert und vielen anderen.

Konzerte führten die Künstlerin durch Europa (Polen, Dänemark, Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Schweiz, Italien, Bulgarien, Ukraine) – nicht nur als Solistin, sondern auch in Begleitung von renommierten Orchestern (u.a. Sinfonia Varsovia unter Volker Schmidt-Gertenbach, Aalborg Symphonie Orchestra unter Henrik vagn Christensen, Orchester des Polnischen Rundfunks in Warschau zusammen mit Łukasz Borowicz). Im Frühling 2015 debütierte sie in den USA mit dem International Chamber Orchestra of Washington unter Masatoshi Mitsumoto.

Marianna Bednarska arbeitet regelmäßig zusammen mit anerkannten Künstlern und erhält Einladungen zu Musik-Festivals. Für ihre besonderen Leistungen wurde sie mehrmals mit dem „Stipendium des Ministers für Kultur und Nationalerbe“ in Polen ausgezeichnet. Im Jahr 2014 bekam sie auch die Stipendien „Crescendum Est Polonia“ und „Kunststiftung Baden-Württemberg“. Mit dem „Preis der Polnisch-Dänischen Freundschaft“ wurde sie außerdem für ihre bedeutende musikalische Aktivität zwischen beiden Ländern gewürdigt.

Im Herbst 2014 erschien ihre Debüt-CD mit der weltweit ersten Einspielung aller vier Marimba-Konzerte von Anders Koppel, begleitet durch das Aalborg Symphonie Orchestra in Dänemark. Das Projekt, für das Marianna Bednarska vom Komponisten persönlich auserwählt und eingeladen wurde, führte zu einer guten musikalischen Freundschaften der beiden Künstler. Die CD erhielt einzigartige bewertungen , sowohl in Polen als auch im Ausland (The New York Times, Gramophone, Deutschlandfunk, Fanfare Magazine).